Zum 42. Mal wurde in Leipzig der älteste Stadtmarathon Deutschlands (so der Sprecher) ausgetragen.
Was soll ich sagen? Ein typischer Stadtmarathon halt. 80 % 4-spurige Straßen mussten ohne große Highlights bei sehr viel Sonne gelaufen werden. 2 x 21 Kilometer mit wenigen Zuschauern. Nur im Start-/Zielbereich war richtig was los. Die City von Leipzig wurde leider nicht durchlaufen. Schade!
Ansonsten war alles sehr gut organisiert. Vom Startunterlagen-Abholen bis Duschen nach dem Lauf, alles gut. Schade nur, dass die Halbmarathonis und 10-Kilometer-Läufer etwa zeitgleich im Ziel ankamen. So gab es eine riesen Gedränge am Erdingerstand. Ein geordnetes Anstehen ist wohl in Deutschland nicht möglich. Ich ging lieber ein paar Meter weiter und kaufte mir mein Erdinger. Ohne Gedränge!
Mir ging‘s beim Lauf mehr schlecht als recht. Die 2. Runde verlangte mir schon, Dank der gnadenlosen Sonne, einiges ab. Frühzeitig wechselte ich meinen Lauf mit Gehpausen ab. Nicht so manch anderer, der dann kurz vor dem Ziel von Notärzten und Sanitätern versorgt werden musste. Da pfeif ich lieber auf eine gute Laufzeit und bleibe gesund.
Fazit: Mit einer attraktiveren Strecke würde der Leipzig Marathon schon Spaß machen. Die Orga ist vorbildlich. |