26.12.2020 MOUNTAINMAN HOME RUN HappyRun XL
Autor: Andreas Greppmeir
 
 
2020

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Die Weihnachtstrilogie neigt sich mit dem HappyRun dem Ende entgegen. Zum dritten Mal im Dezember werden Bernie, Charly und ich gemeinsam einen Marathon unter die Füße nehmen. Immer mit gebührendem Abstand versteht sich, das muss man ja heutzutage leider auch erwähnen. Nach Bernie und Charly bin ich mit der Streckenplanung an der Reihe. Meine Wahl fällt auf den Meringer Hartwald. Er liegt quasi vor meiner Haustüre und war bei mir schon länger für einen virtuellen Marathon angedacht. Meine Lieblingsrunde hat gut elf Kilometer, eignet sich also hervorragend zur Planung eines Marathons. Vier Runden sollen es sein, somit können wir auch wieder unsere Autos als VPs umfunktionieren. Anspruchsvoll wird die Strecke sicherlich auch. Gut 110 Höhenmeter hat eine Runde.

Wir treffen uns um neun Uhr am Parkplatz der Meringer Kleingartenanlage. Eigentlich lohnt sich die etwa fünfhundert Meter lange Anreise für mich mit dem Auto nicht wirklich, aber ich brauche ja meinen Kofferraum als Sitzgelegenheit und als VP. Warm wird das Auto bei den aktuellen minus drei Grad nur durch die Extrarunde zum Bäcker. Zwei Brezen, wie immer. Als wir vollzählig sind, geht‘s auch gleich los. Schon auf den ersten paar hundert Meter bringe ich die Jungs ordentlich zum Schnaufen. Über zwei Hügel geht‘s gen Süden. Danach können wir erst mal wieder entspannt laufen. Es bleibt eine Zeit lang eben und wir erreichen die Bahnlinie Augsburg - München, die wir zunächst unterqueren, dann parallel auf einem Feldweg in Richtung München laufen und schließlich wieder unterqueren. Danach tauchen wir endgültig in den Hartwald ein.

Nun geht es mehr oder weniger kreuz und quer durch den Hartwald und vor allem immer mal wieder rauf und runter. In der ersten Runde laufen wir den einen oder anderen Anstieg, den wir gegen Ende sicherlich nur noch gehend bezwingen werden. Beim Wasserwerk spuckt uns der Wald wieder aus und es geht auf dem Radweg von Meringerzell zurück nach Mering. Die erste Runde haben wir so zügig erledigt. Eine kleine Trinkpause am Kofferraum und schon nehmen wir die nächste Runde in Angriff, die sich auch noch ziemlich locker läuft. Etwas mehr als einen Halbmarathon haben wir auf der Uhr, als wir wieder bei unseren Fahrzeugen ankommen. Diesmal wartet die große Pause auf uns, auch wenn diese bei Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt nicht allzu lange ausgedehnt wird. Bernie nutzt die Zeit um sich umzuziehen und nach einem kurzen zweiten Frühstück widmen wir uns der zweiten Hälfte.

Es wird nun schon etwas zäher und jeder noch so kleine Hügel wird gehend überquert. Gegen Ende der Runde rechne ich schon mal hoch. Gut drei Kilometer können wir auf der letzten Runde einsparen, um ziemlich genau auf einen Marathon zu kommen. Da ich wohl jeden Weg im Hartwald kenne, ist es auch kein Problem die letzte Runde auf die Schnelle entsprechend zu kürzen. Ich kann auch ein paar zähe Anstiege rausnehmen und ernte bei meinem Vorschlag keinen Widerspruch. Wir sind nun alle schon etwas platt, aber Bernie gibt doch noch ein Ziel vor. Er will unter 5:20 Stunden bleiben, was wir dann aber doch um zwei Minuten verpassen. Uns ist es wurscht. Der dritte Marathon im Dezember ist geschafft und er war trotz des gemütlichen Tempos nicht immer einfach sich zu motivieren.

Zufrieden schießen wir noch schnell ein paar Fotos mit unseren Finisher-Medaillen und ohne uns noch groß aufzuhalten, fahren wir nach Hause. Auch wenn es Spaß gemacht hat, bin ich doch froh, dass die Weihnachtrilogie nun hinter mir liegt. Eine kleine Marathonpause, kann nun sicherlich nicht schaden …. denke ich mir noch so und lade ein Foto auf facebook hoch, um meine Lauffreunde über Finish #119 zu informieren. Tja, und als ich mich aus dem Internet wieder abmelde ist klar, die Pause muss warten. Nächstes Wochenende steht der nächste Marathon an. Eine einmalige Chance, die kann ich mir nicht entgehen lassen. Silke muss ich das gar nicht erklären, das ist auch für sie sowas von klar.

   
 
 
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