12.4.2015 Marathon de Paris  
Autor: Margot Meisenheimer    
     
 
2015
 
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Der Paris-Marathon ist nach dem London- und Berlin-Marathon der drittgrößte in Europa und findet seit 1976 jährlich (mit der Ausnahme von 1991) im April in Paris statt.
Im Gegensatz zu London oder New York hat beim Paris-Marathon jeder Läufer – egal welcher Nationalität – eine gleiche Chance auf Teilnahme. Wer zuerst meldet, darf beim Paris-Marathon starten, das Teilnehmerlimit ist sehr schnell erreicht. Genau 41.342 Läufer gingen in Paris an den Start, die Rekordzahl von 40.176 erreichte das Ziel. Damit ist das Rennen sicherlich auch in diesem Jahr der größte europäische Marathonlauf. Lediglich beim New York-Marathon gab es bisher Finisher-Zahlen von über 40.000 Athleten.

So hatten Judith und ich uns bereits im April 2014 um einen Startplatz beworben und ihn zum „guten“ Einstiegspreis von 80 € ergattert. Später war das Ticket wesentlich teurer bis zu 120,00 €. Gerhard hatte auch noch nachgezogen und sich einen Startplatz gesichert.

Unsere Vorfreude war einfach riesengroß, in der schönsten Stadt der Welt zu laufen.
Wir fuhren mit dem TGV am Freitag bereits nach Paris und holten gleich am Nachmittag noch die Startunterlagen ab. Dort war es total entspannt, sobald man an der Security vorbei war. Wir mussten nirgends anstehen, das Shirt für den 5 KM Frühstückslauf am Samstag, für den wir uns angemeldet hatten, holten wir auch gleich ab.

Dann ging es am Samstag schon mal beim Triumphbogen zum Startgelände, um 9 Uhr wurde der Frühstückslauf gestartet. 5 km durch Paris mit tausenden von Läufern, alle im gleichen Shirt und hinter dem Musikwagen her über Trocadero zum Eiffelturm. Herrlich! Anschließend gab es ein kleines Frühstück mit Croissant, Pain au Chocolat, Banane, Kaffee und Tee. Alles ohne Gedränge und ohne Stress.

Leider konnten Gerhard und ich beim Marathon aufgrund von Verletzungen nicht laufen. Dumm gelaufen!  Wir haben uns deshalb vorgenommen, Judith auf der Strecke zusammen mit Sabine als Fanclub zu unterstützen und sicher „ins Ziel zu bringen“.
Am Tag X – Sonntag: alles perfekt incl. Sonnenschein und angenehmen Temperaturen.
Judith durfte um 9.00 Uhr endlich starten mit über 40.000 anderen Läufern, also ich dann gleich ab in die Metro und raus zu KM 4 zu Gerhard und Sabine. Im großen Feld konnten wir sie zum Glück auch entdecken, alles lief perfekt.

Judith lief wie ein Uhrwerk beflügelt ihre Strecke weiter, erst bei KM 24 konnten Gerhard und Sabine sie an der Seine endlich wieder anfeuern, sie war voll im selbst gesteckten Zeitlimit. Ich bin gleich weiter zu KM 35 in den Bois du Bologne; hier konnte ich Judith zum Glück im dichten Läuferfeld entdecken und freudestrahlend weiterwinken. Der andere Teil vom Fanclub ist inzwischen zum Zieleinlauf gefahren, um auch dort wieder unsere Judith in Empfang zu nehmen. Weltweit rangiert der Paris-Marathon auf Platz 8 der Liste der schnellsten Marathonveranstaltungen – kein Wunder also, dass Judith so Gas gegeben und ihr Vorhaben konsequent und bravourös umgesetzt hat.
Und vor allem eines: Sie hat Courage bewiesen!

Arc de Triomphe Judith und Margot beim Frühstückslauf
KM 26 an der Seine Am Eiffelturm verbei
 
Judith 3:39:45
 
 
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