9.11.2008, Teufelsberg-Crosslauf, 10.000 m
Autor: Mario Peschke
 
 
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34. Teufelsberg-Crosslauf in München-Lochhausen, Aubinger Lohe

Der Morgen verhieß Gutes, denn es war ein strahlender Sonntagmorgen mit viel Sonne und einem idealen Laufwetter. Der Hauptlauf über 10.000 m war auf 12.00 Uhr angesetzt, davor gab es noch diverse Schülerläufe. Ich traf mich mit Geschäftskollegen zu diesem Lauf, die mich auch darauf aufmerksam gemacht gaben. Ich wusste nicht wirklich etwas über diesen Lauf und konnte ihn mir auch nicht wirklich schwierig vorstellen, da es in diesem Gebiet keine "Berge" gibt.

Die Startunterlagen waren problemlos zu bekommen und es gab auch genügend Parkplätze am Vereinsheim des SV Lochhausen.

Am Start und Ziel gab es einen Streckenplan, indem auch die Steigungen vermerkt waren. Insgesamt gab es vier, was mich aber immer noch nicht wirklich beunruhigte. Die Rundstrecke musste dreimal durchlaufen werden. Der Start war pünktlich und gleich danach ging es kurz aber sehr steil aufwärts. Das war ja noch ganz o.k., ich noch bei Puste mit ca. 4:15 min/km unterwegs. Nach einer kleinen Weiherumrundung auf dem Gelände einer aufgelassenen Ziegelei-Tongrube "ging es aber dann richtig ab". Es kam ein Anstieg, der einfach kein Ende nehmen wollte, auch wenn es sicherlich nur ca. 25 m Höhenmeter waren. Am Ende des Anstiegs "japste" ich nach Luft, so langsam wurde mir klar, dass der Crosslauf seinen Namen zu recht trug und wenn ich auch den Teufelsberg als solches nicht erkennen konnte, es war aber teuflisch hart.
...

Im weiteren Verlauf gab es dann noch einen kleineren Anstieg und zu guter letzt kam noch ein Anstieg über einen Feldweg hinzu, der mit größeren Steinen versetzt war. Danach ging es endlich wieder abwärts zum Start- und Zielbereich. Jetzt wusste ich ja, was mich erwartete, entsprechend ging ich die zweite Runde etwas langsamer an, sonst hätte es mich an den Anstiegen "zerbröselt". In Runde 3 fühlte ich mich dann ganz gut, da hatte ich mich darauf eingestellt.

Mein Ziel war ab Runde 2 nicht das Gesamtklassement, sondern meine durchschnittliche Pace. Letztendlich kam ich mit 4:43 min/km im Durchschnitt ins Ziel was eine Endzeit von 47:01 ergab. Im Gesamtklassement war ich für meine Verhältnisse eher bescheiden damit platziert, d.h. in meiner Alterklasse genau in der Mitte, im Gesamtklassement der Männer knapp drüber. Der Sieger brauchte nur knapp über 32 Minuten, für mich unvorstellbar, aber es waren viele richtige Vereincracks am Start, die in dieser Disziplin fit waren.

Als Fazit habe ich festgestellt, dass ich für den Crosslauf ein anderes Training bräuchte, vor allem für die kurzen harten Anstiege. Der Teufelsbergcrosslauf hat seinen Namen auf jeden Fall verdient, auch ohne erkennbaren Berg. Ich fand es verteufelt hart, werde aber wieder kommen, da es ein landschaftlich wirklich schöner Lauf ist. Gewarnt wird vor schlechten Verhältnissen, ich glaube da kommt man dann ganz schön ins Rutschen, da helfen dann nur richtige Crossschuhe mit entsprechendem Profil.

Mario Peschke  0:47:01
 
  Streckenplan x fünf.
 
  Immer um den Weiher rum.
 
  Die Aubinger Lohe bot ein tolles Ambiente.
 
   
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