Nach etlichen
Regentagen im Vorfeld war das Wetter den Läufern pünktlich
zur fünften Auflage des Heidenheimer Stadtlaufs wieder einmal
hold.
Exakt 22 Grad verhieß die Temperatur-
anzeige aber glücklicherweise konnten die Wolken die Sonne doch
meistens einigermaßen zurückhalten sonst wäre es richtig
heiss geworden.
Insgesamt gingen 1620 Läufer über 10 km und Halbmarathon
an den Start, der letztes Jahr gelaufene Marathon wurde heuer wieder
gestrichen. Zu laufen war eine Stadtrunde für den 10er und
eine etwas verlängerte zweite für die Halb-
marathonis. Im direkten Innenstadtbereich und vor allem im ein paar
hundert Meter langen Zieleinlauf sorgten viele Zuschauer für
tolle Stimmung. Für reichlich Wasser-
stellen entlang der ganzen Strecke war gesorgt, so konnte man sich
auch immer wieder abkühlen und die nötige Flüssigkeit
aufnehmen.
5 Wochen nach dem Hamburg Marathon zeigten sich doch bei allen
noch deutliche Ermüdungserscheinungen, bzw. verständlicherweise
noch nicht wiedergefundene Leistungsstärke.
Einzig unser Viktoria-Import Michael knallte ein richtige Superzeit
auf die Piste, mit 1:24:25 konnte er eine eigene Bestzeit aufstellen
und den 20. Gesamtplatz bei den Herren einnehmen, ob das heute nur
am schönen Wetter lag?
Aber nicht alle wollten sich von Beginn an mit einer Regenerationszeit
abfinden, so wurde gleich ein höllisches Anfangstempo vorgelegt,
was nach ein paar Kilometern auf den Stufen der Rathaustreppe endete.
Die Startnummer wurde schnell abgelegt, doch mit dem Bewusstsein,
"der Master kennt keine Gnade"und wird das Ergebnis mit
DNF publizieren, wurde das gute Stück nach einem Päuschen
wieder angelegt und sich bis ins Ziel gerettet, zur Ehrenrettung
stellte sich am Ende alles als misslungener Rekordversuch heraus. Dass am Ende unseres "Gesundheits-
läufchens" dann noch zwei Altersklassen-
siege von Margot und Sherin (dazu noch ein großer Pokal für
"Bini", die älteren Generationen wurden ersatzweisen
mit Trinkflaschen samt Gürtel belohnt) heraussprangen, wertet
doch alles noch ein bißchen auf, auch wenn "Oldie-Europameisterin"
Barbara Wolf von der TGVA im Vorfeld unser Team TOMJ verächtlich
mit den Worten "die sind doch eh nichts..." herabqualifizierte.
Derartige Äusserungen hätte sie eigentlich gar nicht nötig
und wurden schon wiederholt von ihr gegenüber anderen Sportlern
vernommen. Das zeugt doch von einer gewissen Arroganz gegenüber
vermeintlich schwächeren Läufern und das in einem Alter
wo man es eigentlich etwas lockerer sehen sollte. Bei Team TOMJ
hat sie sich damit auf alle Fälle keine neuen Lauffreunde geschaffen.
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