22./23.7.2017 Augsburger Nachtlauf & Kuhsee Triathlon
Autor: Katharina Engelhardt  
   
 
ber17
 

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Der Kuhsee Nachtlauf und Triathlon sollten eigentlich keinen Platz in der begonnenen Marathonvorbereitung für Berlin bei mir finden. Aber die Lust auf das Night and Day Event und die Titelverteidigung beim Nachtlauf waren stärker, als der strukturierte Trainingsplan. Gezielte Vorbereitung fiel deswegen (nur manchmal) zum regenerativen Schwimmen ins Wasser. Rad und Laufen sollten durch Laufkilometer „watt“ gemacht werden. Die Aufregung war am Samstag wie immer unermesslich, wurde aber schließlich durch die schöne Atmosphäre am fackelbeleuchteten Kuhsee überschattet. Die ersten Kilometer liefen flüssig, trotz ständigem weiblichen Atem im Nacken – mich umzudrehen lies ich lieber bleiben. In der zweiten Runde gaben sich ein junger Kerl und ich Windschatten und Tempo, das weibliche Schnaufen war verschwunden. Auch Hans, der einen Kilometer vorm Ziel stand, rief keinen Gefahrenschrei aus. Somit lief ich mit einem Vorsprung von über einer Minute als erste Dame überglücklich ins Ziel, treu dem Motto „vier gewinnt“. Mein vierter Nachtlaufsieg in Serie.

Nach unruhiger Nacht fand ich mich am nächsten Morgen beim Platz einrichten, Wege ablaufen und Wechseltest am Kuhsee wieder. Nach Einlaufen und -schwimmen war ich dieses Jahr weder Treibholz noch Blei-Ente, sondern professionell mit bunter Herzchenbadekappe und knallgrünem Badeanzug unterwegs (Material ist schließlich das A und O). Noch professioneller fand ICH meine Zeit von 8,5 Minuten.

Nach flottem Wechsel strampelte ich schnell an der führenden Frau vorbei, musste mich jedoch kurz darauf schon wieder ablösen lassen. Schnaufend stürzte ich fast am engen Wendepunkt, brachte mich wieder in Position und nachdem mir noch zwei weitere Male der Reifen wegrutschte und die Gruppe vor mir nun auch davon war, war ich auch wieder auf dem Weg. Etwas resigniert trappte ich so gut ich konnte in die Pedale und trotzte dem Kies. Nach einigen Pfützen blitzte ich durch die Wechselzone und wollte um jeden Preis die Damen vor mir überrennen.

„Erste Frau“ vernahm ich und war irritiert: Wie konnten die Leute die erste Frau übersehen. Ich nahm also insgeheim die Verfolgung der imaginären ersten Dame auf. Sie kam nicht. Weitere Stimmen konnten mich noch nicht von meiner Führung überzeugen. Erst als mir nach dem Wendepunkt Damen entgegen liefen war ich beruhigter und versuchte mein Lauftempo zu erhöhen, was mir schließlich auch gelang. Die letzten paar hundert Meter fühlten sich wie Fliegen an - wie ASICS so schön sagt - „don’t run, fly“. Über zwei Minuten Vorsprung, „Triple“ und Überglück machten das Wochenende perfekt. Die Sektflaschen warten derweil noch auf die Leerung.
Vielen Dank an das Team TOMJ, allen voran Bernie, Otto & Hans. Und natürlich Stephan für die Night and Day Begleitung!

PS: Ich bin durch damit, es hat sich ausgeschwommen
Könnt' ich dafür endlich mal 'n Applaus bekommen?

 
 
 
   
 
Kathi
0:19:02 Nachtlauf
1:02:58
Triathlon
1:22:00
Night & Day

1. Platz
1. Platz
1. Platz
 
   
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