23.4.2017 Hamburg Marathon  
Autor: Margot Meisenheimer    
     
 
ber17
 

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Zum 32. Mal lockt der Hamburg-Marathon Laufbegeisterte an Elbe und Alster und nimmt die Teilnehmer kreuz und quer mit durch die Hansestadt und vorbei an zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Los geht es an der Karolinenstraße vor dem Eingang zur Messe von wo es über die Reeperbahn in Richtung Altona und zurück zu den Landungsbrücken geht. Wenn die Läufer schließlich in der HafenCity sind, wird das Feld in diesem Jahr erstmals von der im Januar eröffneten Elbphilharmonie beobachtet.

Von der Speicherstadt geht es schließlich durch den Wallringtunnel zum Jungfernstieg, einmal rum um die Binnenalster und schließlich auf der Ostseite der Außenalster nach Norden. Dort warten die City Nord und der Stadtpark. In Ohlsdorf geht es über den Alsterfluss und schließlich über Maienweg und Alsterkrugchaussée sowie die Stadtteile Eppendorf und Rotherbaum zurück zur Innenstadt. Das Ziel befindet sich wiederum zu Füßen des Fernsehturms vor der Messe.
Und er ist damit auch nicht nur der zweitgrößte Marathon Deutschlands, sondern auch mit Abstand der schönste.

Ich wollte es nach zweieinhalb Jahren Marathon-Abstinenz unbedingt nochmal wissen und meldete mich gleich am Silvesterabend an. Der 16-Wochen-Plan lief gleich in der ersten KW an, perfekt! Das große Ziel „Projekt Hamburg“ vor Augen – damit war das Wintertraining gesichert. Leider meinte es das Schietwetter in Hamburg nicht so gut mit uns (und den Zuschauern). Temperaturen um 4 Grad, stürmischer Wind und Hagel-, Graupel- und Regenschauer. Dazwischen spitzte auch mal die Sonne durch. So ging es dann am 23. April 2017 an den Start. Als die Profis losliefen, gab es gleich noch im Startblock den ersten eisigen Graupelschauer – 3 Kilometer lang. Der Sprecher meinte: Kein Problem, weiter vorne scheint die Sonne. Als nach knapp 10 km dann der Blick auf die Elbe und die großen Schiffe frei war, gab es sowieso kein Zurück mehr, einfach wunderschön und im Lauf angekommen. Vorbei an den Landungsbrücken und immer weiter. Trotz Schietwetter war Party am Straßenrand, Tausende Jubler im Publikum, die den Läufern den nötigen Antrieb gaben durchzuhalten. Das gibt es nur in Hamburg. Und das mit der Sonne stimmte später auch wirklich.

So kam Kilometer zu Kilometer dazu, ab km 20 lief ich ohne Blick auf die Uhr und kämpfte mich immer weiter Richtung Ohlsdorf (km 32 – nördlichster Punkt). Dies hatte ich im Training schon immer visualisiert. Als ich an diesem Hotspot durchlief, war ich überglücklich und kam mir als „Ohlsdorf-Bezwingerin“ vor. Juhu, jetzt nur noch die restlichen 10 km zur Medaille.

Bei km 37 ging wieder ein böser Graupelschauer runter, ich war aber so gut drauf, dass das für mich einfach ein Konfettiregen zur Belohnung war! Die letzten 4 Kilometer habe ich nur noch genossen und mich auf das Ziel gefreut. Nach der letzten Kurve bei km 42,00 bin ich wie auf Wolke 7 und „gefühlt“ wie eine Feder auf dem roten Teppich „eingeschwebt“. Ich hatte dort auch meinen „Fanclub“ Sandra und Tobias gar nicht mehr gehört, so sehr war ich schon im Höhenflug. Dann Medaille, bleifreies Weizen und schöne Zielverpflegung, ehrlich verdient! Und ich gehörte endlich wieder dazu – bei den Marathonis mittendrin! Pures Glück!

Mein Fazit:
Der Hamburg-Marathon ist auch zum 5. Mal klasse gewesen, ob Streckenplan, Verpflegung oder Unterhaltung an der Strecke. Nicht zu vergessen natürlich auch Sightseeing vor dem Marathon.
Jeder Kilometer Training, ob auf Schnee, im Regen, bei Sonne oder auch jeder Buckel in Friedberg rauf hat sich ausbezahlt. Danke an alle, die mich unterstützt und an mich geglaubt haben!

 
Team Marathon Hamburg Start Landungsbrücken
Margot an den Landungsbrücken Landungsbrücken Binnenalster
Binnenalster Elite Außenalster
Nettes Plakat Zieleinlauf Verdiente Medaille
 
 
Margot
5:09:57

 
   
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