19.3.2017 Trail du Petit Ballon  
Autor: Andreas Greppmeir    
     
     
 
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Vor vier Jahren war ich zum ersten Mal beim Trail du Petit Ballon am Start. Dieser Lauf wird wohl allen Teilnehmern unvergessen bleiben und war auch in diesem Jahr noch Gesprächsthema bei dem ein oder anderen Starter, der damals dabei war. Ein überraschender Wintereinbruch auf dem Ballon hatte dafür gesorgt, dass der Lauf zu einem Balanceakt wurde, wie Bernie seinen Bericht von damals auch tituliere. Ich fand ihn damals trotzdem schön und wollte mir das ganze nochmal bei schönem Wetter anschauen. Wie gesagt, vier Jahre hat es gedauert, aber heuer bin ich wieder mit dabei.

Schon am Vortag mache ich mich deshalb zusammen mit Kati Schramm auf den Weg ins elsässische Rouffach. Der Ort mit rund 4500 Einwohnern liegt etwa fünfzehn Kilometer südlich von Colmar und achtundzwanzig Kilometer nördlich von Mühlhausen, an den Weinbergen der östlichen Ausläufer der Vogesen. Wie schon damals bin ich von Rouffach begeistern. Hier schien die Zeit vor fünfzig Jahren stehen geblieben zu sein. Alte, größtenteils nicht restaurierte Gebäude geben der kleinen Ortschaft einen besonderen Charme, dem ich sofort wieder erliege.

Die Startnummernausgabe findet wie schon in den vergangenen Jahren in einer Mehrzweckhalle am Rande der Ortschaft statt. Ich hatte das von meiner Teilnahme noch anders in Erinnerung. Da holten wir unsere Startnummern noch im alten Rathaus und die Pasta-Party fand im großen Rathaussaal statt. Aufgrund der steigenden Teilnehmerzahl musste man wohl in die Mehrzweckhalle weichen, was ich persönlich sehr bedauerlich finde. Das Ambiente im alten Rathaus, machte die Pasta-Party damals schon zu einem Erlebnis. Die Startnummer bekomme ich gegen Aushändigung meines Gesundheitszeugnisses, das in Frankreich bei der Teilnahme an Laufveranstaltungen vorgeschrieben ist. Zudem bekamen wir noch ein Teilnehmershirt und eine Flasche „Crèmant D`Alsace“. Dieses edle Tröpfchen werde ich mir mal zu einem besonderen Anlass gönnen.

Kati und ich entscheiden uns gegen die Teilnahme an der Pasta-Party, kenne ich vom letzten Mal doch noch einen gemütlichen Italiener, der mich in diesem Moment mehr anspricht. Satt und doch schon etwas müde von der Anfahrt, die für mich rund sechs Stunden dauerte, verabschiedete ich mich für diesen Abend von Kati und verzog mich auf mein Zimmer. In der Früh um Acht hatte ich mich mit Kati wieder vor meinem Hotel verabredet. Wir wollten gemeinsam zur Mehrzweckhalle fahren, um nach unserer Zielankunft keine allzu weiten Wege mehr zu haben. Doch statt Katis Smart, sah ich Kati pünktlich um acht Uhr per pedes auf mich zukommen. Sie erklärte mir, dass Rouffach komplett für den Autoverkehr gesperrt ist und wir daher doch zu Fuß zur Halle marschieren müssen. Das brachte jetzt zwar unseren Zeitplan etwas durcheinander, aber schließlich waren wir doch pünktlich und standen eine Stunde später am Start. Über 52,6 Kilometer und rund 2300 Höhenmeter würde der Trail Du Petit heute führen. Später werden auch noch die Teilnehmer des Les Grands-Cus über 27 Kilometer und 900 Höhenmeter, sowie des L`Ane Minitrail über 9 Kilometer und 250 Höhenmeter auf die Strecke geschickt. Wenn ich die Ansage richtig verstanden habe, sind insgesamt über 2000 Läufer am Start. Ich schätze, dass etwa 1000 davon auf den langen Lauf entfallen.

Kati und ich wollen heute den Lauf gemeinsam bestreiten und haben uns relativ weit hinten im Feld einsortiert. Hinter uns steht der „Besenläufer“ und Kati witzelt noch, ob wir uns denn nicht schon mal bei ihm vorstellen sollen. Dass wir noch genügend Zeit haben werden, uns kennenzulernen konnten wir zu diesem Zeitpunkt ja noch nicht ahnen. Um punkt neun laufen wir flankiert von zahlreichen Zuschauern los. Es geht ein paar hundert Meter durch Rouffach bevor wir in umliegenden Weinfelder entlassen werden. Dabei haben wir auch gleich den ersten Anstieg vor uns und zu meiner Verwunderung befinden wir uns auch gleich am Ende des Feldes wieder. Nur der Besenläufer und ein paar vereinzelte Mitläufer sind mit uns gleich auf. Doch ich mache mir keine Sorgen, der Lauf ist lange und da kommt es nicht auf die ersten Meter an. Das Wetter ist übrigens prima. Es hat etwa zehn Grad und hier und da schafft es sogar die Sonne durch die Wolken. In den Weinfeldern ist es herrlich zu laufen, immer wieder geht es leicht bergauf und bergab und nahezu unbemerkt machen wir die ersten wirklichen Höhenmeter. Erste Läufer entledigen sich ihrer Laufjacken und verstauen diese im Rucksack. Auch mir wird es warm und ich entledige mich meines langen Unterhemds. Ein Laufshirt ist völlig ausreichend.

Wir gelangen nun in die höher gelegenen Weinberge und ich kann mich noch gut erinnern, dass es hier letztes Mal schon zu schneien begann. Dieses Mal ist alles prima und die Aussicht auf die umliegenden Täler ist hervorragend. Ich fühle mich richtig gut, wundere mich nur, dass wir immer noch nur einen einzigen Läufer hinter uns haben. Kati fängt an, über das Erreichen des Cut-Offs bei Kilometer 43 nachzudenken. Ich sehe, das als ziemlich unbedenklich, haben wir doch sieben Stunden dreißig Zeit. Nun kommt ein Streckenabschnitt auf den ich mich wirklich freue. Bis Schauenberg bei Kilometer 10 liegen nun tolle Single-Trails im Wald vor uns und die Zeit bis dahin verfliegt förmlich.

Es ist toll in den Wäldern zu laufen. Alles läuft prima und ich habe richtig Spaß und so erreichen Kati und ich schließlich auch Schauenberg und damit die erste Verpflegungsstation. Ich gönne mir ein paar Kekse und schwappe sie mit einem Becher Iso hinunter. Ach ja, auch das ist für mich neu. Die Becher muss man selbst mitführen. Es gibt an den Verpflegungsstellen keine Einwegbecher, was ich sehr löblich finde, kann so doch jede Menge Müll vermieden werden. Ab jetzt begleitet uns der Besenläufer. Uns ist das etwas peinlich. Er ist zwar rührig, aber offensichtlich hält er uns für Anfänger und erklärt uns gleichmal, dass wir reichlich trinken sollen, da der Weg noch weit ist. Wir lassen das jetzt einfach mal so stehen und lassen ihn in dem Glauben.

Wir machen uns wieder auf die Socken bzw. Trailschuhe und werden auch gleich gewarnt, dass die Führenden des Les Grans-Cus hinter uns kommen. Kati und ich passen auf, dass wir den wirklich flotten Jungs nicht im Weg umgehen und behalten unser eigenes Tempo bei. Wir laufen auf breiten Waldwegen, so dass dies auch kein Problem darstellt. Kati und ich spenden hier und da artig Applaus und werden im Gegenzug selbst von den schnellen Läufern gegrüßt und angefeuert. Der Zusammenhalt unter den Trailern ist einfach einzigartig. Unsere nächste Station wird Osenbach sein.

Dort finden wir bei Kilometer 17 die nächste Verpflegungsstation, aber davor kommt erst nochmal ein genialer Single-Trail, der uns einige der erlaufenen Höhenmeter wieder verlieren lässt. Ab und zu muss ich in die Büsche ausweichen, um den schnellen Kurzstrecklern nicht im Weg um zu gehen, doch irgendwann ist die Strecke einfach zu eng und mir bleibt nichts anderes als das Tempo mitzugehen. Es macht richtig Spaß, so den Berg runter zu fliegen, aber schließlich bin ich froh, als uns der Wald wieder ausspuckt und ich wieder die Möglichkeit habe zu verschnaufen. Ich warte kurz auf Kati, die sich inzwischen auch dem Tempo der Mitläufer angepasst hat und wir laufen gemeinsam weiter. Wir sind froh, dass wir in Kürze Osenbach erreichen, wo wir uns von den Kurzstecklern wieder trennen, denn es stresst schon etwas, wenn man ständig aufpassen muss, dass man niemanden behindert.

Ich bin etwas verwundert, als wir die Verpflegungsstation schließlich auf einem Bauernhof außerhalb von Osenbach erreichen. Bei meiner letzten Teilnahme war die noch im Ort. Hätte ich mich im Vorfeld mal mit der Streckenbeschreibung genauer beschäftigt, hätte ich feststellen können, dass ab jetzt die Strecke rein gar nichts mehr mit der von damals zu tun hat. Ich dachte einfach, dass irgendwo drei Kilometer mehr auf uns zukommen. Aber da hatte ich mich getäuscht. Alles was jetzt auf mich zukam, war Neuland für mich. Und eines gleich vorweg, die Strecke ist nicht einfacher. Es erwarten uns etliche giftige Anstiege. Der Trail Du Petit Ballon ist nicht nur länger, er ist auch wesentlich härter als vor vier Jahren. Daran kann auch das tolle Wetter nichts ändern.

Auf den nächsten sechs Kilometern bis zur Verpflegungsstation am Hirtzenstein warten rund 300 Höhenmeter auf uns und wir kommen nur noch schleppend voran. Der Besenläufer ist immer in unserer Nähe, lässt uns jedoch größtenteils in Ruhe. Nur gelegentlich begleitet er uns und erzählt uns „Novizen“ Erlebnisse aus seiner Laufkarriere. Als er beginnt mit seinen Bestzeiten zu prahlen, entgegnet Kati trocken, wir können Marathon auch in 5:20 Stunden und bezog sich damit auf unseren gemeinsamen Trainingslauf beim Neckarufer Marathon vor zwei Wochen. Der Besenläufer dachte wohl, dass dies unsere Bestzeit sei und gab Weisheiten von sich, dass wir damit ja immerhin noch schneller seien, als diejenigen die zu Hause auf der Couch liegen und etwas Bewegung wichtig sei. Kati und ich schmunzelten uns an. Aufklärungsarbeit wollten wir heute nicht mehr leisten. Nach dem Verpflegungsposten Hirtzenstein bei Kilometer 23 ging es erst mal wieder nach unten und wir trabten gemütlich an einem beschaulichen Gebirgsbach entlang.

 
 
Wir sammelten Kraft, denn nun lag er vor uns. Der Aufstieg auf den Petit Ballon. Wir befinden uns auf etwa 580 Höhenmetern. Auf den nächsten fünf Kilometern heißt es rund 700 Höhenmeter zu überwinden. Eine Rast gibt es nur noch bei der Verpflegungsstation Drei Schoepf. Beim Aufstieg sehe ich seit langer Zeit mal wieder einen Mitläufer. Er ist rund 500 Meter vor uns. Wir sind also doch nicht so weit zurück, wie wir dachten. Nach und nach sammelten wir nun die Höhenmeter ein und die Aussicht ließ mich immer wieder zurückblicken. Die Landschaft hier ist herrlich, ein wahrer Traum.

Erste kleine Schneefelder kamen in Sicht und es wurde deutlich kühler, zumal nun auch ein starker Wind aufkam. Zudem verschwand die Sonne und es zog Nebel auf. Die Verpflegungsstation bei Kilometer 29 hatten wir ganz gut erreicht und mussten gleich feststellen, dass es mit unserer Aufholjagd auf den Mitläufer nichts werden würde. Dieser und noch ein weiterer Mitläufer saßen an der Verpflegungsstation und hatten das Rennen beendet. Sie sahen nicht wirklich frisch aus. Apropos frisch, ich packte jetzt meine Jacke aus, da es spürbar kalt geworden war und die Wind eisig pfiff. Wir stärkten uns noch für den verbleibenden Aufstieg und unser Besenläufer gab uns wieder „wertvolle“ Tipps. Kati, die des Französischen mächtig ist, konnte noch vernehmen, wie unser Besenläufer gegenüber einem Helfer erwähnte, dass er uns beide noch zum Ballon hochbringen wird, aber dann sei für uns wohl Schluss. Kati und ich schmunzelten uns wieder an. Na, dem werden wir es schon zeigen.

Der weitere Aufstieg verlief problemlos. Hier und da stapfte ich durch ein paar Schneefelder und ich konnte es kaum erwarten vor der Madonna am Gipfel des Petit Ballons zu stehen. Endlich war es dann auch so weit. Hier oben war es nun eisig kalt. Gefühlt würde ich sagen, dass wir Minusgrade hatten und unser Besenläufer gab mir auch gleich zu verstehen, dass er weiterlaufen will, da es ihm kalt sei. Ich schickte ihn auf die Reise und gab ihm zu verstehen, dass wir schon klarkommen würden. Ich wartete noch ein paar Minuten auf Kati, die leicht zurückhing. Wir nahmen uns natürlich noch die Zeit für ein gemeinsames Foto vor der Madonna und machten uns an den Abstieg. Rund eine Stunde blieb uns nun noch bis zum Cut-Off in Osenbach. Eine Stunde für zehn Kilometer, das wäre unter normalen Umständen machbar. Aber bei der Strecke war nicht daran zu denken. Kati war ziemlich platt und gab mir zu verstehen, dass sie in Osenbach aussteigen möchte. Ich redete auf sie ein und irgendwann kam auch bei der Kati der Entschluss, dass wir das Ding gemeinsam zu Ende bringen, auch wenn wir den Cut-Off nicht schaffen würden.

Während wir so diskutierten, muss uns eine Streckenmarkierung entgangen sein. Jedenfalls waren plötzlich keine pinken Pfeile oder Punkte mehr zu erkennen. Doch die Richtung stimmte, daher machten wir uns nicht allzu viele Gedanken. Wir kamen nun beide wieder ganz gut ins Laufen und auf einem breiten Waldweg kamen wir auch gut voran. Bei Kilometer 37 sollten wir nun wieder Hirtzenstein erreichen, doch weder bei Kilometer 37, noch bei Kilometer 38 kam die Verpflegungsstelle in Sicht. Einen Kilometer weiter, waren wir dann doch dort. Unser Besenläufer, der sein Läuferoutfit bereits abgelegt hatte, starrte uns mit großen Augen an. Wo kommt ihr denn her, ich habe mir schon Sorgen gemacht? Wir verstanden gerade gar nichts mehr. Schließlich wurde uns klar, dass wir eine Extraschleife von zwei Kilometern eingelegt hatten. Gut, die Cut-Off-Zeit war nun endgültig kein Thema mehr. Wir würden wohl nicht mehr mal argumentieren können, dass wir ja nur knapp drüber seien.

Fünf Kilometer hatten wir noch bis Osenbach und da es nur noch leicht bergab ging und die Wege wirklich gut zu laufen waren, war das Erreichen von Osenbach für uns kein Thema. Auf dem Bauernhof waren die Helfer bereits am Abbauen und erwarteten uns schon freudig. Ihr könnt gleich in das Auto hier einsteigen, forderte uns ein Helfer auf. Wir erklärten ihm, dass wir aber lieber ins Ziel laufen wollen. Wir einigten uns darauf, dass wir unsere Startnummern abgeben und auf eigene Faust weitermachen. Ich fand es auch sehr vorbildlich, dass uns der Helfer kurz checkte und erst nach der Erkenntnis, dass wir wirklich noch fit sind, weiterlaufen ließ. Wir bekamen sogar noch etwas Verpflegung und unter den anerkennenden Blicken der Helfer, machten wir uns auf den Weg, die letzten 13 Kilometer unter die Füße zu nehmen.

Das war nun wirklich noch ein ganz besonderes Erlebnis für Kati und mich. Wir wurden uns nicht einfach uns selbst überlassen. Ein Helfer, der unterwegs war, um die Streckenmarkierungen abzubauen, hielt sich immer dezent im Hintergrund und entfernte die Markierungen erst nachdem wir vorbei waren, so war auch sichergestellt, dass wir uns nicht nochmals verlaufen. Wir durchquerten nun sogar Osenbach selbst und ab nun war die Strecke auch wieder die mir bekannte. Wir hatten nun noch einen sachten Anstieg in einem Waldgebiet vor uns, den wir noch gut hinter uns brachten. Oben angekommen ging es über eine Teerstraße zwischen den Weinfeldern wieder steil nach unten und wir konnten die Aussicht auf inzwischen schon beleuchtete Ortschaften im Tal genießen.

Wir freuten uns riesig, dass noch ein Streckenposten bei Kilometer 49 auf uns wartete. Er hatte noch einen Pappteller mit Resten auf seinem Hocker liegen und bot uns an, dass wir uns bedienen können. Wir bedankten uns für so viel Gastfreundschaft und begaben uns auf die letzten Kilometer. Noch ein kurzer giftiger Anstieg und dann ging es zwischen den Weinfeldern steil bergab. Unter uns lag Rouffach. Es war inzwischen dunkel geworden und uns bot sich ein herrlicher Anblick. Kati und ich waren einfach nur happy. Wir hatten heute einen ganz besonderen Lauf hinter uns und zählen uns, obwohl wir keine offizielle Zielzeit vorweisen können, zu den Finishern. Jedenfalls durchliefen wir Hand in Hand den steinernen Zielbogen, auch wenn dies keiner mehr mitbekam.

Zusammen mit dem Helfer, der die Streckenmarkierungen hinter uns abbaute, machten wir uns auf den Weg zur Mehrzweckhalle. Dort waren die Helfer bereits am Feiern und ließen sich ihr Buffet schmecken. Nun bekamen wir die besondere Gastfreundschaft der Rouffacher zu spüren. Natürlich durften wir, obwohl die Veranstaltung ja bereits offiziell beendet war, noch die Duschen benutzten. Man bot uns sogar an, dass wir uns noch am Buffet bedienen dürfen, was wir aufgrund der vor uns liegenden Heimreise jedoch ablehnen mussten. Für jeden Finisher gibt es übrigens noch eine Weste. Ein Helfer machte sich auf die Suche, um uns jeweils noch eine Weste zukommen zu lassen. Diese waren jedoch bereits verpackt. Daher sicherte er uns zu, dass er uns auf dem Postweg eine zukommen lassen wird. Damit sind wir nun wohl endgültig Finisher des Trail Du Petit Ballon.

Vielleicht sollte ich am Ende den Titel noch kurz erklären. Kati und ich pflegen ja nicht gerade den gleichen Dialekt. Mit Katis Schwäbisch vom Allerfeinsten und meinem gepflegt bayerischen Dialekt treten ab und zu Verständigungsschwierigkeiten auf, die uns stets amüsieren. So erwähnte ich beim Pizzaessen kurz den Begriff „Wuisler“, was im Bayerischen Wörterbuch mit Jammerlappen übersetzt wird. Kati versuchte während des Laufs mehrfach zu erklären, dass der Ballon halt nix für Wuisler sei, kam jedoch mit der Aussprache zu keiner Sekunde klar, was mich königlich amüsierte. Damit sei der Titel „Nix für Wuisler“ Kati gewidmet.
   
 
Greppi

10:11:01


 
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