Am
Samstag, den 6. Mai gings los. Pünktlich um 2.30 Uhr fuhr unser
Zug ab Richtung Wien. Unsere »Event-Managerin« Margot
hatte alles über Monate minutiös geplant und gebucht.
Unsere Gruppe am Hbf bestand aus Otto und Christine, Margot und
Hans, Gerhard, Jan, Hans und mir, Bernhard. Dazu kamen noch unsere
Schlachtenbummler Hilde und Ernst, der mit einer Fliegersirene ausgerüstet
in Vienna noch für Aufsehen sorgen sollte. Tanja kam mit dem
Flieger direkt aus London und Martin Schöll mit Family trafen
wir dann auch noch in Wien. 6 Stunden dauerte die nicht besonders
bequeme Zugfahrt in 6er-Abteilen des Liegewagens, Otto verschaffte
sich aber etwas mehr Platz in seinem Abteil, in dem er eine »Stinkbombe«
entfernte.
Ankunft in Wien
Nach einer relativ kurzen Nacht kamen wir
aber pünktlich und in guter Laune am Westbahnhof im bereits
sonnigen Wien an. Unser Hotel Mercure war nur ein paar Meter vom
Bahnhof entfernt. Unsere »Managerin« hatte alles perfekt
geplant. Nachdem wir unser Gepäck im Hotel deponiert hatten,
die Zimmer waren noch nicht bezugsfertig, machten wir uns auf dem
Weg zum Frühstück in ein Wiener Kaffehaus. Im »Westend«
konnten wir herzhaft früh- stücken mit »Wiener Melange«
und Omelette und sonstigen Leckereien.
Tanis Flieger landete um 11.00 Uhr, solange mussten wir die Zeit
überbrücken, bevor wir uns auf den Weg zur Marathonmesse
machen konnten. Als sie im Hotel ankam, konnten wir auch unsere
Zimmer beziehen und uns etwas frisch machen. Margot führte
uns anschließend zielsicher zur Marathon-Messe, sie hatte
anscheinend alle U-Bahn-Linien durchgepaukt.
Auf der Marathon-Messe Die Messehallen im »Austria Center Vienna«
lagen in unmittelbarer Nähe des morgigen Marathon-Startes an
der Reichsbrücke am Donaukanal, so konnten wir uns schon mal
einen ersten Eindruck verschaffen. Die Mädels erlebten gleich
mal eine negative Überraschung – alle Marathon-Shirts
in Größe S waren bereits ausgegeben, trotz vorheriger
Bestellung.
Die Startunterlagen enthielten einen Gutschein für das »Goody-Bag«
vom Sponsor »PLUS«, mit Getränke und Warenproben.
Die führenden Ausrüster waren mit eigenen Ständen
vertreten, dazu kamen Händler, Getränkehersteller und
Veranstalter. An einem Sportartikel-Stand wurde Tanja dann auch
gleich fündig und ein heißes Höschen aus dem Korb
gezaubert und gleich eines für Otto mit, ein besonders enges
und kurzes Exemplar. Die Mädels in seinem Studio dürfen
sich jetzt schon freuen, wenn er damit einläuft. Viele Aussteller
gaben kostenlose Getränke und Ess-Proben ab und waren dabei
nicht geizig. Wir kosteten uns natürlich ausgiebig durch.
Wir zogen nach einer guten Stunde erstmal gesättigt weiter.
Eine Veranstaltung der kurzen Wege ist Wien freilich nicht. Dafür
aber mit einigen Attraktionen. Statt der obligatorischen Nudeln
am Vortag des Laufes gibt es einen Kaiserschmarrn. Und der wird
nicht in irgendeiner Halle oder einem Partyzelt serviert, sondern
im Rathaus. Aber dahin mussten wir wieder mit der U-Bahn. Da wir aber noch zu
früh dran waren, die »Tschibo get2gether-Kaffee &
Kaiser- schmarrn-Party« wie sie offiziell hieß, öffnete
erst ab 15.00 Uhr, besichtigten wir, das noch in der Nähe liegende
Zielgelände. Mit dem Heldenplatz in der Hofburg haben sich
die Wiener wirklich was besonderes einfallen lassen. |